Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle (BSK)

7. Jahrgangsstufe

In der 7. Jahrgangsstufe werden im BSK-Unterricht die Grundlagen in den Bereichen Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen gelegt. Dabei lernen unsere Schülerinnen und Schüler zunächst den einfachen Wirtschaftskreislauf sowie Betriebe verschiedener Wirtschaftsbereiche kennen. Daneben werden auch die Standortfaktoren sowie die Grundfunktionen eines Betriebes ausführlich behandelt. Diese Kenntnisse bieten den Schülerinnen und Schülern ein umfassendes Grundlagenwissen welches in den folgenden Jahrgangsstufen kontinuierlich erweitert wird. Neben diesen betriebswirtschaftlichen Grundlagen spielt vor allem das wirtschaftliche Handeln als privater Endverbraucher eine große Rolle im BSK-Unterricht der 7. Jahrgangsstufe. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen finanziell planvoll zu handeln, indem sie beispielsweise Einnahmen- und Ausgaben-Rechnungen durchführen. Besonders die Rolle von Jugendlichen als private Endverbraucher wird thematisiert. Die Schülerinnen und Schüler untersuchen unter anderem, welche Rolle die Wirkung von Werbung auf ihr eigenes Konsumverhalten haben kann. Der Abschluss von Kaufverträgen rundet den BSK-Unterricht der 7. Jahrgangsstufe ab. Dabei werden die rechtlichen Grundlagen eines Kaufvertrags, dessen Teilnehmer sowie die entstehenden Rechte und Pflichten behandelt.

8. Jahrgangsstufe

Betriebswirtschaftslehre und des Rechnungswesens. Dabei geht es vor allem um rechtliche Grundlagen zum Thema Kaufvertrag und Vertragsschluss mit allem, was dazu gehört. Des Weiteren erlernen die Schülerinnen und Schüler einen Beschaffungsprozess logisch zu organisieren und erfolgreich durchzuführen. Im Anschluss daran werden Werbemaßnahmen entwickelt, um Produkte erfolgreich auf dem Markt zu platzieren. Dabei geht es neben Werbegrundsätzen auch um Regeln für erfolgreiche Werbung. Ist der Kunde interessiert, wird der Verkaufsvorgang angestoßen. Dabei erlernen die Schüler den Warenbestand zu prüfen und alle notwendigen Verkaufsbelege zu erstellen und zu verwalten. Buchhalterisch gilt es neben den Einkaufsvorgängen auch alle Verkaufsvorgänge mit den Vorgaben aus den Grundlagen ordnungsgemäßer Buchführung zu erfassen, zu bearbeiten und abzuschließen. Die Schülerinnen und Schüler lernen, eine Veranstaltung zu planen, durchzuführen und zu bewerten, um auch später im Unternehmen Meetings o. ä. erfolgreich zu managen. Ein weiterer Schwerpunkt der 8. Jahrgangsstufe ist das Suchen, Finden und die Auswahl geeigneter Mitarbeiter für ein Unternehmen. Dabei werden die Grundlagen für spätere Personaltätigkeiten gelegt. Weiter orientieren sich die Schülerinnen und Schüler mit Blickrichtung auf ihre zukünftige Arbeitswelt. Es werden u. a. die Praktikumsbetriebe für das Pflichtpraktikum der 8. Jahrgangsstufe ausgewählt. Mit Hilfe der Bundesagentur für Arbeit, Betriebsbesichtigungen und externen Partnern soll der Berufswunsch Schritt für Schritt forciert und unterstützt werden.

9. Jahrgangsstufe

In der 9. Jahrgangsstufe wird das Thema Ausbildung weiter fokussiert. Es wird geübt, eine vollständige und fehlerfreie Bewerbung zu verfassen. Ausgehend von diesem sollen die Schüler Rechte und Pflichten kennen und begründen können. Schwerpunkt der 9. Klasse an der Wirtschaftsschule ist die Sortimentspolitik. Hierbei wird das Lager organisiert, bewertet und mögliche Engpässe analysiert und somit ausgeschlossen. Ausgehend von der Lageranalyse wird der Beschaffungsprozesse organisiert und optimiert. Dabei sollen Gefahrenquellen für Fehlmengen im Vorfeld identifiziert und möglichst vermieden werden. Auch hier spielt die buchhalterische Erfassung der Einkaufs- und Lagervorgänge eine gewichtige Rolle. Dieses wird auch in den darauf aufbauenden Verkaufsvorgängen für Waren, also im Absatzbereich fortgesetzt. Hier werden u. a. Kalkulationsgrundlagen erlernt, durchgeführt und bewertet. Etwaige Störungen im Bezahlwesen von Kundenseite sollen beobachtet, darauf entsprechend reagiert und Alternativen entwickelt, sowie buchhalterisch erfasst werden.

10. Jahrgangsstufe

Ein Fokus der 10. Jahrgangsstufe sind mögliche Zahlungsformen. Dabei werden diese aus Kunden- und Lieferantensicht beleuchtet, Steuerrechtliche Grundlagen erlernt und geplant und unterschiedliche Zahlungsformen kostenrechnerisch verglichen. Auch der Bereich Versicherungen und Vorsorge wird hierbei nicht außer Acht gelassen. Um den Absatz im Unternehmen weiter zu optimieren werden Strategien zur Absatzförderung im Inland und im EU-Binnenmarkthandel entwickelt. Dabei befasst sich die Absatzpolitik mit Themen wie dem optimalen Marketing oder Produktmix, einer erfolgreichen Preis-, Kommunikations- und Distributionspolitik. Für den Handel im EU-Binnenmarkt werden internationale Lieferungsbedingungen und das Thema Währungen und Versicherungen behandelt. Im Bereich Rechnungswesen werden vor allem die Investitionen näher beleuchtet. Dabei stehen neben Finanzierungsmöglichkeiten auch Sicherungen und Grundschuldthemen auf dem Lehrplan. Des Weiteren werden Bilanzen untersucht und daraus Schlüsse zur Finanzierung gezogen. Unternehmensformen sollen hinsichtlich vollziehbarer Haftung eruiert werden. Auch Abschreibungen werden von Wirtschaftsschülern erlernt und durchgeführt. Ein Schwerpunkt der 10. Jahrgangsstufe bildet die Kosten- und Leistungsrechnung mit Inhalten aus der Deckungsbeitragsrechnung und der Break-Even-Anlayse.